Uahh weblog
Uahh steht für alles und nichts aus der IT

Staunen über europäische Hauptstädte

Auch Spielen kann sehr lehrreich sein und dennoch Spaß machen. Deshalb gibt es heute kurz und knapp den Link-Tipp des Tages zur Entspannung: Das Wetter-Dart für Europa.

Suchen Sie auf einer nur mit Staatsgrenzen und Flüssen versehenen Europakarte die Hauptstädte Europas. Wie weit Sie daneben liegen, wird sofort im Kilometern ausgerechnet und am Ende gibt es sogar eine Schulnote dafür.

Und wer das mit "gut" bestanden hat (ich selbst darf dafür wohl noch häufiger üben!), kann dasselbe Prinzip dann auch noch nur für Deutschland üben. Klingt leichter, ist aber aus meiner Sicht eher noch kniffeliger: Das Profi-Dart deutscher Wetterstationen Teil 1 und Teil 2.

Viel Vergnügen!

Umfragefieber

Anscheinend geht "es" wieder los. Die Callcenter erwachen so langsam aus Ihrem Winterschlaf und alle wollen ihre ach so wichtigen IT-Umfragen durchführen.

Heute durfte ich telefonisch an der 47. Umfrage zum Thema Netzwerksicherheit teilnehmen - wie immer in weniger als 10 Minuten erledigt. Letzteres stimmte, was an den Antworten allerdings für den Auftraggeber der Studie Interessantes herauskommen könnte, entzieht sich meiner Kenntnis. Ungefähr jede 3. Frage konnte ich inhaltlich gar nicht beantworten, weil mir die Kombination der benutzten angeblichen IT-Fachbegriffe überhaupt nichts mehr sagte. Sind wir eigentlich wirklich alle solche Fachidioten, die sich nur in ihrer eigenen Sprache verständigen können oder wollen?

Der Anrufer hatte Glück. Er war nett und bekam nur deshalb seine Antworten. Und nun soll ich nach Abschluss der Umfrage als Dank die Auswertung per E-Mail bekommen. Da bin ich mal gespannt, was sonst noch so an Werbung auf dieser besonderen Adresse eingehen wird..

Im Januar ist man halt noch viel zu gutmütig und geduldig. Aber wenn alles nichts hilft, ist vielleicht das inzwischen weit verbreitete Gegenscript für diese Art der Anrufe die richtige Lösung. Stellen Sie einfach selbst Ihre Fragen - viel Spass dabei: Gegenscript Telemarketer - Callcenter

Wieder einmal die Dienstleistungswüste Deutschland?

Es gibt so Dinge, die werden einem erst mit einigen Stunden Verspätung so richtig deutlich.

Da hat ein langjähriger Geschäftspartner (leider ein Quasi-Monopolist) einen deutlich 5-stelligen Euro-Auftrag zur Einführung eines neuen Systems bekommen. Der Auftrag wird später leicht verändert und verspricht dem Lieferanten dadurch ein langfristig angesiedeltes Zusatzgeschäft, eben klassisches Outsourcing.

Bei Beginn der Installation stellt sich nun heraus, dass die Softwarekomponente eines Drittlieferanten noch fehlt - anscheinend bedingt durch die spätere Umbestellung, die wohl nicht überall angekommen ist.

Drei Telefonate und zwei E-Mails später weiß ich von allen bisherigen Gesprächspartnern dieses Projektes, wer dafür alles nicht zuständig ist - und dass ich den Auftrag nun selbst beim Drittlieferanten aktivieren muss, um angebliche Sonderkonditionen für den Lizenzschlüssel zu erhalten.

Auf eine Reaktion aus dieser E-Mail-Bestellung warte ich nun noch. Und staune zwischenzeitlich, warum ich mich damit überhaupt mehr als eine Stunde beschäftigen mußte.

Nachtrag (27.01.05): Rund 48 Stunden nichts gehört, nun telefonisch erinnert und jetzt gibt es zumindest einen 30-Tage-Key, bis hoffentlich auch der anscheinend anstehende Formularkram erledigt ist.

Baerentatze - immer wieder was zum Nachdenken

Heute war es mal wieder soweit - die Ankündigung einer neuen "Baerentatze" lag in meinem Postfach.

Ein Newsletter, der (leider viel zu) unregelmäßig erscheint, der unkonventionell auf oftmals Selbstverständliches schaut, zum Nachdenken anregt - und schon beim Lesen Lust auf die nächste Ausgabe macht.

Oliver Baer versteht es gekonnt, seine Sichtweise der Dinge darzulegen - mit Charme, ab und an ein wenig Sarkasmus, aber immer freundlich und nie unter der Gürtellinie.

Prädikat: absolut und unbedingt empfehlenswert!

www.baerentatze.de

Der Drucker druckt nicht...

Jeder, der im Support tätig ist, kennt diesen Telefonanruf (meist mit leicht vorwurfsvollem Unterton): "Mein Drucker druckt nicht!"

Die gängigen Lösungen sind schnell am Telefon durchgekaut: "Ist der Drucker auch eingeschaltet?" - "Ist Papier drin?" - "Gehen hinten die zwei Kabel noch in den Drucker hinein?"

In diesem Fall hat das nichts geholfen, also auf den Weg zwei Etagen höher zum Ort des Problems.

Die Textverarbeitung ist auf, ein Druck auf den entsprechenden Button, Druckmaske mit Enter bestätigt - und schwupps springt der Drucker an und produziert das Dokument...

"Das habe ich aber eben genau so gemacht. Lassen Sie mich mal..." knurrt es aus dem Hintergrund.

Derselbe Versuch beginnt erneut. "Allerdings wollte ich nur Seite 6. Deshalb habe ich das dort eingetragen..." - macht es wie angekündigt, drückt Enter - und nichts passiert.

Ein kurzer Blick klärt das Problem auf: "Ähm, Ihr Dokument hat aber doch nur 5 Seiten..."

Die unbewegliche Maus

Eine kleine Situationskomik, die kurz für ein breites Grinsen im Alltag sorgte:

Da steht man neben der Kollegin und erklärt live am PC einige Zusammenhänge der neuen Software. Sie hört angestrengt zu, blättert noch kurz in der Dokumentation und will das Gesagte gleich ausprobieren.

Der Blick ist auf den Bildschirm gerichtet, die rechte Hand geht Richtung Maus - und umfaßt vorsichtig den danebenstehenden Tacker. Das leichte Schieben nach vorne bewegt aber leider nicht den Mauspfeil am Monitor. Unauffällig wechselt die Hand nach links zur richtigen Maus - und plötzlich geht es wieder.